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Friedrich Gottlob Hoffmann

Der Leipziger Kunsttischler und Manufakturist Friedrich Gottlob Hoffmann war einer der innovativsten Möbelhersteller des Klassizismus in Deutschland.

Hoffmann betrat mit der Herausgabe von zwei in den Jahren 1789 und 1795 erschienenen bebilderten Warenkatalogen – Vorläufern unserer heutigen Versandkataloge – unternehmerisches Neuland und sicherte damit die weite Verbreitung seiner Möbel.

Hoffmann bot für die unterschiedlichen Bedürfnisse seiner bürgerlichen wie höfischen Kunden individuell zugeschnittene Möbel je - nach Material und Ausführung - in verschiedenen Preiskategorien an.

Beeindruckend sind seine von verblüffender Wandelbarkeit gekennzeichneten „Multifunktionsmöbel“.

Während der dreimal im Jahr stattfindenden Messen in Leipzig bot Hoffmann einem internationalen Publikum seine Möbel an und verkaufte sie in großem Umfang.

Zudem nutzte er die in Leipzig schon vielfältig vorhandenen publizistischen Möglichkeiten, um seine Waren einem möglichst großen Kundenkreis bekannt zu machen.

Seine Produkte wurden auch immer wieder im „Journal des Luxus und der Moden“, das seit 1786 von Friedrich Justin Bertuch in Weimar herausgegeben wurde und sich größter Popularität erfreute, lobend besprochen.

Damit wird Friedrich Gottlob Hoffmann nun neben den bekannten Abraham und David Roentgen als einer der wichtigsten Möbelhersteller des Frühklassizismus in Deutschland fassbar.

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